Professorinnen-Porträts der FSU
Mehr als die Hälfte aller Studierenden der Friedrich-Schiller-Universität Jena ist weiblich - aber nur jede 9. Professur ist von einer Frau besetzt. Zwar steigt deren Anteil stetig an und die Universität Jena unterstützt junge Wissenschaftlerinnen aktiv dabei, ihre Karriere voranzutreiben. "Doch der Weg zu einem ausgeglichenen Geschlechterverhältnis in den deutschen Universitäten ist noch weit", konstatiert Prof. Dr. Erika Kothe. Was Studentinnen und Doktorandinnen heute vor allem brauchen, so ist die Prorektorin für wissenschaftlichen Nachwuchs und Gleichstellung der Universität Jena überzeugt, sind neben Selbstvertrauen und ausreichender Unterstützung durch Mentoren vor allem gute Vorbilder.
Solche Vorbilder hat die Jenaer Universität zu bieten: die 47 Professorinnen, die hier forschen und lehren. Die Friedrich-Schiller-Universität möchte diese mit der gerade erschienenen Veröffentlichung "Frauen in der Wissenschaft" nicht nur den Studentinnen und jungen Wissenschaftlerinnen vorstellen, sondern auch stärker ins Blickfeld der breiteren Öffentlichkeit rücken. Die Veröffentlichung ist auch im Internet zu finden unter: http://www.uni-jena.de/professorinnen.
Am 13. Februar wurde die Professorinnen-Porträts im Rahmen einer Festveranstaltung feierlich der Öffentlichkeit präsentiert. Den Festvortrag hielt der Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) Prof. Dr. Matthias Kleiner. "Wir freuen uns sehr, dass wir mit Prof. Kleiner eine Persönlichkeit gewinnen konnten, die sich in herausragender Weise für die Stärkung der Frauen in Wissenschaft und Forschung eingesetzt hat", betont Prof. Kothe.